Freitag, 30. März 2012

Wie man eine Erwerbsminderungsrente bekommt



Neulich habe ich berichtet, was die Voraussetzungen zur Erlangung einer Erwerbsminderungsrente sind und heute schreibe ich darüber, wie man die Chancen zum Erhalt dieser Rente verbessert.

2010 lag die Quote der Ablehnungen im ersten Schritt bei 42,2 Prozent. Entscheidend bei jeder Erwerbsminderung ist allein der Gesundheitszustand. Deshalb sollte die eigene Krankheitsgeschichte immer gut dokumentiert sein. Es geht darum, ob man mit dieser Krankheit noch drei Stunden am Tag arbeiten kann. 

Mein Tipp: Wer gesundheitlich angeschlagen ist, sollte sich mit einem privaten Rentenberater zusammen setzen und rechtzeitig zum Arzt gehen, um damit den zeitlichen Verlauf der Krankheit aufzeigen zu können. Und dieser sollte dann beispielsweise bestätigen, dass man „wegen genau dieser Einschränkung nicht mehr länger als drei Stunden sitzen  - oder was anderes – kann“

Man sollte die Erwerbsminderungsrente nicht zu früh beantragen. In den letzten fünf Jahren sollten mindestens drei Jahre mit Pflichtbeiträgen belegt sein. Diesen Antrag stellt man am besten direkt bei der Rentenkasse  und alle Dokumente und ärztlichen Bestätigungen sind mitzubringen. Rentenkassen setzen häufig Gutachter ein. Wird der Antrag abgelehnt, dann bitte innerhalb von vier Wochen widersprechen.  Dieser Widerspruch ist medizinisch zu begründen,  mit einem weiteren ärztlichen Attest oder einem neuen Gutachten.  Schließlich bleibt noch die kostenfreie Klage beim Sozialgericht. Häufig führt Hartnäckigkeit zum Erfolg. 

Euch alles Gute
Peter Fuchs
www.fuchs-finanzarchitekten.de
07255-9589
0151-59218758

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