Dienstag, 10. Juli 2012

Rente und Wohneigentum



Wer 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, bekommt derzeit laut einer Untersuchung der Universität Freiburg eine Rente von durchschnittlich 984,-- Euro. Bei Beamten liegt dieser Wert bei 2.570,-- Euro. Menschen mit geringem Einkommen, mit Erwerbsminderungs-  oder mit Hinterbliebenenrenten, Langzeitarbeitslose und diejenigen, die weniger als 45 Beitragsjahre nachweisen, müssen mit weitaus weniger auskommen. Allein 22 Prozent sind laut Studien derzeit im Niedriglohnsektor tätig. Niedrige Löhne führen zwangsweise zu niedrigen Renten.

Deutschland hat eine Wohneigentumsquote von nur 43 Prozent. Ständig steigende Nebenkosten für Energie und Gebühren sind eine Problem sowohl für die Eigentümer als auch für die Mieter. Selbst genutztes Wohneigentum ist  in der Regel bei Renteneintritt entschuldet. Mieter verfügen tendenziell über niedrigere Einkommen.  Lösungen gehen in verschiedene Richtungen, Mietzuschüsse, günstige Darlehen, Wohnbauprogramme, Mindestlöhne und ähnliches. Aus meiner Sicht sind hier alle gefordert, auch die Vermieter.  Es ist eine gesamtstaatliche Aufgabe.  

 Mein Tipp: Wer heute in der Lage ist, auf etwas Konsum zu verzichten und dafür geförderte oder ungeförderte Altersvorsorge betreibt, wird vermeiden, später auf sehr viel Konsum verzichten zu müssen. Wer will sich irgendwann entweder das Wohnen oder das Essen abgewöhnen? Wie man das vermeidet und was die Inflation anrichtet, darüber berichte ich demnächst.

Euch alles Gute
Peter Fuchs
07255-9589
www.fuchs-finanzarchitekten.de

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